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6 Fehler, die dir bei deiner Pressearbeit leicht passieren

Eine Hand auf einer Zeitung

Mit der Pressearbeit ist es wie mit vielen anderen Dinge auch: Wenn man weiß, wie es geht, ist es ganz einfach! Wenn man es aber nicht weiß, passieren leicht Fehler, die dich Zeit, Geld und Nerven kosten. Sechs Fehler, die dir gerade am Anfang deiner Pressearbeit leicht passieren können, habe ich dir hier zusammengestellt. Und wie immer erfährst du auch, wie du es besser machst!

1 | Du sparst an der falschen Stelle

Pressearbeit muss nicht teuer sein. Im Gegenteil: Wenn du deine Pressearbeit selbst in die Hand nimmst, kannst du deine Kosten sehr niedrig halten. Denn im Gegensatz zu Werbeanzeigen erscheinen redaktionelle Beiträge kostenlos.

Anders sieht es natürlich aus, wenn du die Aufgabe an ein*en Expert*in abgeben willst. Die grundlegenden Kosten bleiben ähnlich gering, aber du zahlst für die Erfahrung und Expertise des/der PR-Beratenden. Wenn du dich für professionelle Unterstützung entscheidest, dann gib deine Pressearbeit an die richtigen Menschen ab!

PR-Agenturen bieten oft sehr attraktiv wirkende Pakete. Diese beinhalten zum Beispiel, dass sie monatlich eine Pressemeldung an ihren Verteiler mit 1.000 Medienkontakten schicken. Und das für nur 400 Euro im Monat. Das klingt auf den ersten Blick sehr verlockend, aber mein Rat ist: Lass dich nicht auf solche generischen Angebote ein.

Woher weißt du, ob die 1.000 Medienkontakte im Presseverteiler aus deiner Branche stammen und die für dich wichtigen Medien abdecken? Oder ob eine Pressemeldung überhaupt das beste PR-Instrument ist, um dein Thema an eine Redaktion zu schicken?

Wie du es besser machst

Gute Pressearbeit ist nicht generisch, sondern individuell auf dich abgestimmt. Statt eine Pressemeldung an einen bestehenden Verteiler zu schicken, sollte eine Agentur oder Berater*in für dich passende Medien recherchieren und diese mit eigenen Storylines kontaktieren. Das braucht mehr Zeit, erfordert mehr Wissen und Kreativität und kostet dementsprechend auch mehr.

Wie lange es genau dauert, kann ich dir nicht sagen. Das kommt auch immer auf das Thema und die Region an, in der du in die Medien willst. Als groben Richtwert kannst du aber für circa 20 wirklich passende Medienkontakte um die 10 Stunden Recherche kalkulieren. Und dann hast du noch keine Story, keine Presseunterlagen und keine Nachricht an die Redaktion.


11 verschiedene PR-Instrumente stelle ich dir in diesem Beitrag vor.


2 | Du bist zu ungeduldig

Leider höre ich von Unternehmer*innen und Selbstständigen oft, dass Pressearbeit ihnen nichts bringt. Sie haben das schon ausprobiert und es hat keine Wirkung gezeigt. Im Gespräch stellt sich dann oft heraus, dass sie vor Jahren ein- oder zweimal in den Medien waren.

Gute Pressearbeit braucht Zeit und Kontinuität. Damit deine Zielgruppe sich an dich erinnert, muss sie mehr als einen Berührungspunkt mit deiner Marke haben. Erst dann beginnst du, von den positiven Effekten der Medienbeiträge wie Vertrauen, Expertenstatus und Bekanntheit zu profitieren.

Mann schaut beim Zeitung lesen auf die Uhr

Wie du es besser machst

Bleib dran! Dein Ziel sollte es sein, deine Medienpräsenz langfristig und nachhaltig aufzubauen. Wenn du regelmäßig in den für dich relevanten Medien erscheinst, wirst du auch die Effekte spüren.

3 | Du verwechselst PR mit Werbung

PR-Arbeit und Werbung unterscheiden sich grundlegend. Ein großer Unterschied liegt in den Themen, die die beiden Bereichen abdecken. Jedoch erlebe ich es oft, dass Werbethemen einfach für die redaktionelle Arbeit mit den Medien genutzt werden. Da brauchst du dich nicht wundern, wenn dein Themenvorschlag wieder nicht veröffentlicht wird.

Die Medien berichten gerne über interessante Persönlichkeiten, innovative Unternehmen und Expertenwissen. Aber sie interessieren sich weniger für Produktbeschreibungen und Dienstleistungen oder Beiträge, die etwas in den Himmel loben. Dafür ist die Werbung zuständig.

Wie du es besser machst

Mach dir bewusst, dass redaktionelle Beiträge andere Inhalte haben und überleg dir, was du der Presse bieten kannst. Da die Beiträge kostenlos erscheinen, musst du einen klaren Mehrwert bieten.


Mehr über den Unterschied zwischen PR und Werbung erfährst du in diesem Beitrag.


4 | Du zahlst für redaktionelle Beiträge

Wo wir gerade schon von Werbung sprechen: Wenn du einen Themenvorschlag an eine Redaktion schickst, kann es vorkommen, dass du ein Angebot für einen bezahlten Beitrag erhältst. Diese sogenannt Advertorials sind in der Regel etwas günstiger als klassische Werbeanzeigen und ähneln in Stil und Aufmachen einem normalen Beitrag.

Eine Hand, die eine Kreditkarte hält

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es sich um bezahlte Werbung und nicht um echte redaktionelle Beiträge handelt. Der Vorteil ist, dass du mitentscheidest, worum es im Beitrag geht, wie groß er ist und wann und wo er veröffentlicht wird. All das ist bei redaktionellen Beiträgen nicht der Fall.

Wie du es besser machst

Gegen bezahlte Beiträge ist grundlegend nichts einzuwenden. Es handelt sich einfach um einen anderen Weg, dein Business in die Medien zu bringen.

Dein erstes Ziel sollte aber immer ein echter redaktioneller Beitrag sein. Dieser wird unabhängig geschrieben und kostenlos veröffentlicht. Deine Aufgabe dabei ist es, den Medien wirklich gute Stories zu bieten. Wenn deine Inhalte für die Zielgruppe spannend und wichtig sind, wollen die Journalist*innen auch ohne Werbeanzeigen über dich berichten.

5 | Du machst immer das gleiche

Wenn ein Themenvorschlag von vielen Medien aufgegriffen wurde, ist es verlockend, es mit diesem Thema nach einer Weile wieder zu versuchen. Das wird aber nur selten klappen. Denn während eine Werbeanzeige immer wieder geschaltet werden kann, brauchst du für deine Pressearbeit regelmäßig neue Ideen.

Wie du es besser machst

Natürlich musst du nicht jedes Thema nach einmaliger Veröffentlichung zur Seite legen. Aber du kannst auch nicht immer wieder mit dem gleichen Thema beim gleichen Medienkontakt aufkreuzen.

Lege stattdessen grobe Themenbereiche für dich fest und finde innerhalb dieser Bereiche Unterthemen, die du für deine Medienarbeit nutzt. So kannst du ein gut funktionierendes und für dich wichtiges Thema mit einem neuen Aufhänger oder Blickwinkel immer wieder verwenden.

6 | Du bist geizig mit deinem Wissen

Gerade Coaches und Berater*innen haben oft Angst, auf ihrem Blog, Social Media oder auch in Interviews zu viel Wissen zu teilen. Auch ich könnte denken: Was, wenn ich alle Fragen meiner Zielgruppe schon beantworte und dann niemand mehr meine Kurse kauft oder mich als Beraterin bucht? Denke ich aber nicht.

Mit dieser Denkweise nimmst du dir die Chance, dich zu positionieren und Vertrauen zu deiner Zielgruppe aufzubauen. Insbesondere die Pressearbeit wird dir schwerfallen, wenn du nicht bereit bist, dein Wissen zu teilen.

Eine Frau hält ein "Kein Kommentar"-Schild

Der Grund dafür ist ganz einfach: Die Medien greifen gerne auf externe Expert*innen zurück, um Beiträge zu veröffentlichen, die sie selbst nicht schreiben können. Sie suchen Menschen, die ihr Wissen teilen, Trends einordnen oder Ereignisse in einem größeren Kontext bewerten. Und dafür braucht es mehr als oberflächliches Wissen.

Wie du es besser machst

Teile deine Expertise! Im Internet steht schon so viel – wenn jemand will, kann er oder sie sich sowieso alles selbst zusammensuchen. In der PR und Pressearbeit geht es darum zu zeigen, wer du bist und wieso du die beste Person bist, um in diesem Bereich zusammenzuarbeiten. Auch wenn du dabei schon wertvolle Tipps gibst – oder gerade dann! – wird es immer noch genug Menschen geben, die mit dir arbeiten wollen.


Kommt dir einer dieser Fehler bekannt vor? Ich würde mich freuen, von deiner Erfahrung in den Kommentaren zu hören!

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Du willst in die Presse, aber weißt nicht wie?

Kein Problem! Ich bin überzeugt, dass jede:r lernen kann, wie gute Pressearbeit funktioniert. Hier erfährst du, wie ich dich dabei unterstützen kann. Oder informier dich hier, wie du deine PR-Arbeit komplett an mich abgeben kannst. 

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